Sachliche Ebene verlassen

Leserbrief

Auf den Leserbrief von SPD-Fraktionschef Jürgen Wagner „Nicht Gutsche-Ring finanzieren, sondern wichtige Investitionen“ vom 2. Februar schreibt der CDU-Fraktionsvorsitzende Guido Gutsche:
„Auf eines ist bei Jürgen Wagner, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD, in den vergangenen Jahren Verlass. Stehen kontroverse politische Diskurse im Raum, verlässt er regelmäßig die sachliche Ebene und neigt zu Persönlichem. Dabei geht es für die CDU bei den städtischen Investitionen nicht, wie Jürgen Wagner suggeriert, um ein ,Entweder-oder’, sondern um ein ,Sowohl-als-auch’. Befindet sich eine Stadt in einer finanziell so desaströsen Lage wie Ennigerloh, tun alle Verantwortlichen gut daran, die wirtschaftlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und weiter auszubauen (Gewerbegebiete, Verbesserung der Fernstraßenanbindung, schnelle Kommunikationswege). Ohne diese Rahmenbedingungen wird Ennigerloh langfristig Unternehmen, Arbeitsplätze und Menschen verlieren, ein schleichender Niedergang einsetzen. Hier verweigert sich die SPD unter Führung Jürgen Wagners und versucht, das eine gegen das andere auszuspielen. Vielleicht hat es einen Grund, dass traditionell CDU-regierte Kommunen im Durchschnitt wirtschaftlich besser dastehen, als SPD-regierte.“

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