Spenden dienen Kriegsgräber-Pflege in ganz Europa

Zum ersten Mal hat der Ennigerloher Ortsverein des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge an Allerheiligen auf dem Friedhof für die europaweite Pflege von Kriegsgräbern Spenden gesammelt.
Kriegsgräber seien Mahnmale, betonte Bürgermeister Berthold Lülf an den von CDU-Mitgliedern seit 25 Jahren gepflegten Gräbern russischer und polnischer Kriegsgefallener auf dem Ennigerloher Friedhof. Das Stadtoberhaupt betonte: „Die Toten nehmen die Lebenden in die Pflicht.“

Die Sammlung erfolgte erstmals mit Unterstützung der Hubertus-Schützengilde Ennigerloh und der Ennigerloher Schützenkameradschaft. Mit ihrem Engagement schlossen die Schützen die Lücke, die bisher Bundeswehrsoldaten bei der Spendensammlung ausgefüllt hatten.

Insgesamt kamen 1246 Euro für die Kriegsgräberpflege zusammen.

Bereits bei den Generalversammlungen der Schützenvereine habe es auch eine Hutsammlung für die Kriegsgräberfürsorge gegeben, betonte Hubert Ostholt, Vorsitzender der Hubertus-Schützengilde.