Leserbrief Guido Gutsche zum "Ostring"

Unser Fraktionsvorsitzender Guido Gutsche schreibt einen Leserbrief in der Glocke zum Thema "Ostring":

Ostring wäre eine Zukunftsinvestition

Ennigerloh (gl). Zum „Glocke“-Artikel „Ratsmehrheit stellt Ampel für den Bau des Ostrings auf Rot“ vom 23. Februar schreibt Guido Gutsche, Fraktionschef der CDU in Ennigerloh, folgenden Leserbrief:

Das Projekt Ostring kurz vor Baubeginn einzustampfen, ist unverantwortlich. Es war nach Prüfung aller Alternativen seit Jahren unstrittig, dass es weder für die Ostenfelder und Oelder Straße in Ennigerloh noch für den Ortsteil Ostenfelde keine andere realistische Verkehrsentlastungstrasse geben wird. Es war allen Beteiligten klar, dass eine Sanierung der Landstraße Ennigerloh-Oelde, vor allem aber eine vernünftige Eisenbahnbrückenlösung nach Aussagen des Ministeriums auch vom Bau des Ostrings abhängen.

Seit einem Jahr liegen rund 2 Millionen Euro Fördermittel für den Bau nach schriftlicher Zusage des Verkehrsministeriums abrufbereit. Alle Grundeigentümer waren grundsätzlich verkaufsbereit. Zukunftssicherung ist an letztlich 80 000 Euro gescheitert. 80 000 Euro, das ist weniger als das neue Rathausfenster (100 000 Euro) gekostet hat oder doppelt so viel wie die Kosten des geplanten Stadtfests. Auch die ampelfreie Autobahnanbindung des größten Ennigerloher Gewerbestandorts fällt mit dem Ostring weg. Was sind das für Signale für die Industrie, die Logistik? Wirtschaftsförderung verstehe ich anders!

Die CDU Ennigerloh wird alles versuchen, die anderen Fraktionen und den Bürgermeister von der Notwendigkeit dieser Zukunftsinvestition zu überzeugen und den Ostring doch noch zu realisieren.