Einbruchschutz: "Mechanik geht vor Elektronik"

Tipps beim Drubbelforum

„Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht“, warnte Kriminalhauptskommissar Berthold Sager. Er war beim Drubbelforum der CDU Ennigerloh zu Gast und gab den rund 40 Zuhörern Tipps, wie man das eigene Zuhause vor Einbrechern und Einbrüchen schützen kann.

Der Experte der Kreispolizei Warendorf in Sachen Prävention und Opferschutz erläuterte, 80 Prozent aller Einbrecher stiegen durch das Erdgeschoss ins Haus oder in die Wohnung ein, 70 Prozent durch ein Fenster. „Ein geschickter Ganove braucht eigentlich nur einen etwas längeren handelsüblichen Schraubenzieher, um ins Haus zu gelangen und ist spätenstens nach 15 Minuten mit der Beute wieder verschwunden“, erklärte er. Aufgrund dieser Erkenntnisse sei es wichtig, insbesondere die Haustür, aber auch die Keller- und Terrassentüren sowie die Fenster gegebenfalls nachzurüsten.  „Mechanik geht hierbei vor Elektronik.“ Zeitschaltuhren, die für eine gewisse Dauer das Licht ein- und wieder ausschalten, könnten Einbrecher abhalten. Eine aufmerksame Nachbarschaft sei ebenfalls hilfreich.

Beratung zum Thema „Zuhause sicher“ gibt eslaut Sager bei der Kreispolizeibehörde Warendorf unter Tel.: 02581/94105281,
auf Wunsch auch daheim.