Dem "weißen Gold" auf der Spur

Gut ein Dutzend Interessierte hatte sich bei nasskaltem Wetter auf dem Marktplatz eingefunden, um auf Einladung der CDU-Ortsunion Ennigerloh mit Gästeführer Klaus-Georg Tradt eine Tour zum Thema "Zement in Ennigerloh - Anneliese fährt Rad" zu unternehmen.
Trotz schlechten Wetters machte sich noch gut ein Dutzend Interessierte auf den Weg. Trotz schlechten Wetters machte sich noch gut ein Dutzend Interessierte auf den Weg.
Beim ersten Halt am Bahnhof "Kalköfen" gab es umfangreiche Informationen zur Stadtgeschichte mit der wechselvollen Entwicklung der Zementindustrie in Ennigerloh, heißt es in einem Bericht der Ennigerloher CDU. Am ehemaligen Standort der Elsa-Altsiedlung wurde die Notwendigkeit der Wohnungs- und Lebensumfeldversorgung der nach Ennigerloh strömenden Menschen dargestellt. Die ehemalige Ackerbürgerstadt erlebte damals einen rasanten Bevölkerungsanstieg. An der "Germania" wurde die Zementherstellung und die heutige Spezialisierung beispielsweise für Geobaustoffe erläutert.
Weiter ging die Fahrt zur Aussichtsplattform in den "Germania"-Steinbruch an der Wulfsbergstrasse. Wie die heutige Kalksteingewinnung mit Maschinen erfolgt, zeigte sich am Steinbruch der "Anneliese" an der Bergstraße, wo aber auch der große Flächenverbrauch deutlich wurde.
Vom Höhenzug am Amselweg reichte der Blick über Westkirchen hinweg bis in den Teutoburger Wald, wo die Zementwerke in Lengerich ins Blickfeld kamen.
Beim Halt am Zementwerk Ennigerloh Nord, besser als "Anneliese" (heute: Heidelberg Cement) bekannt, standen Fragen zum Umweltschutz im Mittelpunkt. Nach diesem letzten Zwischenstopp fand die Radtour im Gasthof Brune ihren Abschluss mit interessanten Gesprächen.