Prüfen ob Friedhofshalle verpachtet werden kann

Sanierung würde geschätzte 270.000 Euro kosten
Wie geht es mit der Friedhofshalle in Ennigerloh weiter? Für eine in diesem Jahr geplante Sanierung waren im Haushaltsplanentwurf etwa 270 000 Euro vorgesehen. Diese Summe ist nun erst einmal auf Eis gelegt worden. Die Verwaltung wird prüfen, ob und – wenn ja – wie eine Beteiligung Dritter sinnvoll ist. Hintergrund ist ein Antrag der CDU, der im Ausschuss für Stadtentwicklung Thema war. Bürgermeister Berthold Lülf und die CDU nannten Beispiele aus Drensteinfurt und Sendenhorst, wo Trauerhallen an Privatunternehmen verpachtet worden sind. So genannte Konzessionäre sollen auf diesem Weg verantwortlich werden für den ordnungsgemäßen Betrieb der Leichenhalle sowie der damit verbundenen Kosten für Modernisierung, Unterhaltung und Bewirtschaftung. „Fraglich ist nun, ob wir die Trauerhalle in ihrem jetzigen Zustand für einen geringen Obolus verpachten oder ob wir sie sanieren und dann für einen höheren Betrag verpachten. Aber was ist, wenn der Pächter insolvent wird? Diese und weitere Fragen sind zu klären“, sagte Bürgermeister Berthold Lülf. Sichergestellt werden solle aber, dass unterschiedliche Bestatter Zugang zu der Trauerhalle hätten und eine Nutzung nicht konfessionell beschränkt werde.