Familienradtour der Drubbel-CDU

Das Motto „Alpin“ der diesjährigen Familienradtour der Drubbel-CDU lässt zunächst Rätsel offen, was sich damit in der Münsterländer Ebene verbinden lässt, würde man zunächst doch gebirgige Attraktionen damit verbinden. Tatsächlich aber verfügt der Alpenverein Beckum e.V. im Phönixpark in Beckum über eine imposante Kletteranlage, an der geschulte und erfahrene Kletterer durchaus ihr sportliches Können anwenden können, was sonst vielleicht nur im Hochgebirge möglich wäre.

Traditionell machten sich die Radler gestern auf den Weg, um diese Kletteranlage näher kennenzulernen. Der Vorsitzende des DAV Beckum, Thomas Roßbach, sowie sein Vereinsmitglied Josef Franke begrüßten die Radelgruppe und gaben einen umfangreichen Einblick in die für unsere Region gewaltige Kletteranlage. 
Es handelt sich um eine komplette Outdoor-Anlage, die sich auf einer Fläche von 760 qm erstreckt und eine Höhe von 15,5 m an dem zuletzt errichteten Kletterturm aufweist. Keine andere Anlage ist wie hier strukturiert. Die Wände sind aus Stahlbeton. Sie sind zur Hälfte strukturiert, bzw. mit Aufschraubgriffen ausgestattet. Die Haken sind so gesetzt, dass man aus jeder Kletterposition einen Haken erreichen kann. Klettertouren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sind vorhanden. Es erübrigt sich zu betonen, dass nur Mitglieder des DAV, die entsprechend geschult und erfahren sind, diese Anlage benutzen dürfen. Aber selbstverständlich ist der Verein bemüht, viele Mitbürger für diesen Sport zu begeistern und dann als Mitglieder im Verein auch entsprechend zu schulen und trainieren.
In einigen eindrucksvollen Vorführungen von aktiven Kletterern wurde den Anwesenden deutlich, um welch anspruchsvolle Sportart es sich hier handelt, ist doch ein hohes Maß an Sicherheitsvorschriften und -ausrüstungen zu beachten, um das Gefährdungspotential auszuschließen.
Es ist beachtenswert und anerkennenswert, was der DAV Beckum hier im Phönixpark neben allen öffentlichen Sportanlagen in Beckum auf der Basis der Vereinsinitiative für die Öffentlichkeit geschaffen hat. 

Auf der Hinfahrt nach Beckum legte die Radlergruppe in Vellern eine Erfrischungspause ein, wo sie am Domizil des Heimatvereins Vellern von den anwesenden Vertretern des Heimatvereins begrüßt wurden.
Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden, Herrn Ludger Hüwelmeier, gab Herr Schnieders einen interessanten Einblick in die Geschichte der Kalk- und Zementproduktion hier in der Region Beckum / Ennigerloh. Der Ursprung geht zurück bis in das Jahr 1854, als man in Vellern bereits in einem Feldofen Kalk herstellte. In weiteren technischen Entwicklungen über den Ringofen und ab ca. 1900 mit dem Hochleistungsschachtofen bis hin zum Trockendrehofen, wurde die technische Entwicklung auf diesem, für unsere Region so wichtigen Industrieumfeld sehr interessant vorgetragen. Zusätzlich war es der Gruppe eine Freude bei diesem Stop-Over auch von Markus Höner begrüßt zu werden, dem Vorsitzendem des Beckumer CDU-Stadtverbandes.
Parallel zu den Erklärungen gab es eine kleine Stärkung in Form von Gebäck, heißem Kaffee und kalten Getränken, die in bewährter Form vorbereitet waren. 
Sowohl bei den Aktiven des Heimatverein Vellern, als auch bei den Vertretern des DAV im Phönixpark, bedankte sich der Vorsitzende der CDU-Ortsunion, Dirk Aufderheide, ausdrücklich für die interessanten Beiträge und die Möglichkeit, diese doch recht unterschiedlichen Stätten in unserer Region kennenzulernen.

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