Bürgeraktion B475

Guido Gutsche,  zur Bürgeraktion zur B 475n! 

Die Verärgerung vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger, vor allem aber der Anlieger, über die jahrzehntelange Verzögerung des Baus der Entlastungsstraße B 475n können wir sehr gut nachvollziehen. Über alle politischen Ebenen hat sich die CDU Ennigerloh für den Bau dieser Straße stark gemacht und immer wieder Gespräche geführt, die ja auch zum Erfolg führten. Der Straßenabschnitt zwischen Ennigerloh und Neubeckum ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 und die ursprünglich geplante Trasse durch den Steinbruch im noch gültigen Regionalplan enthalten.

Alle Gespräche diesbezüglich waren nach der Zurverfügungstellung von vielen ha Naturausgleichsfläche durch die Fa. Heidelberg Cement AG (ehemals Anneliese AG) mit den Umweltverbänden zufriedenstellend gelaufen. Was fehlte, war nur noch das Geld für den Bau, das jetzt bereit liegt.

Es ist daher auch für uns vollkommen unverständlich, dass trotz möglicher Umweltbegleitmaßnahmen zum Schutz der sich dort in der Wartephase angesiedelten Fauna der lange geplante Straßenbau auf der noch dazu kürzesten und Ackerland schonenden Trasse nicht umsetzen lassen soll. Auch das wäre ein Stück Umweltschutz. Es darf nicht sein, dass bei Abwägung der Interessen der Mensch – und gerade die Bewohner der Siedlung Elsa sind ja durch den Verkehr besonders betroffen – mittlerweile nach Umweltgesetzgebung und –Rechtsprechung regelmäßig hinten ansteht. Und wir haben diesbezüglich in den letzten Jahren viele Behördengespräche geführt. Wir in der CDU-Ennigerloh werden jedenfalls alles daransetzen, trotz dieser niederschmetternden Aussagen zur ursprünglichen Trassenführung eine Lösung mit zu erarbeiten.

Ihr

Guido Gutsche

Stadtverbandsvorsitzender

Mitglied des Regionalrats und der Verkehrskommission des Münsterlandes