VDK und CDU besichtigen Soldatenfriedhof

Tief beeindruckt kamen die Mitglieder der Tagesfahrt vom Besuch des größten Soldatenfriedhofes für deutsche Kriegsopfer in Ysselsteyn/Holland zurück. Der Volksbund hatte die Fahrt in Zusammenarbeit mit der Drubbel-CDU und den beiden Schützenvereinen aus Ennigerloh organisiert. Deren Mitglieder, die sich mit der Gräberpflege und der Allerheiligensammlung in Ennigerloh  befassen und interessierte weitere Bürger, erhielten hier einen tiefen Einblick in die Arbeit des Volksbundes.
Die Teilnehmer konnten sich einen Eindruck von diesem 30 Hektar und damit größten Soldatenfriedhof in Westeuropa mit rd. 32000 Toten deutschen Soldaten machen. In einer ausführlichen Einführungsrunde wurde die Arbeit des Volksbundes und besonders hier in Ysselsteyn vorgestellt. Besonders im Blickfeld stand die Schul- und Bildungarbeit der dortigen Bildungsstätte für Jugendliche. Ein Angebot das sicher auch von Ennigerloher Schulen genutzt werden sollte. Die Unterbringungsmöglichkeiten und inhaltlichen Programme wurden in Augenschein genommen.
Der Einführung folgte eine Führung über den Soldatenfriedhof. Die Dimensionen des Friedhofes sorgte doch für einige Beklemmung bei den Teilnehmern.  Einzelne Gräber und ihr Hintergrund wurden vorgestellt. So erfuhr man, dass auch im 2. Weltkrieg bereits Kindersoldaten von deutscher Seite eingesetzt wurden. Davon liegen 1400 auf diesem Friedhof, wobei der jüngste gerade 14 Jahre alt wurde.
Aus den Aufzeichnungen hatte man entnommen, dass auch von den Ennigerloher Bürgern Reeder und Topmöller Familienangehörige hier beigesetzt sind. Am Kreuz des Bruders von W. Reeder legte die Gruppe daher einen Blumenstrauß nieder.
Nach diesem beeindruckenden Besuch erfolgte noch eine Besichtigung und Führung durch das Kriegs- und Widerstandsmuseum in Overloon.
Am späten Abend traf man nach einem Tag mit tiefgründigen Erkenntnissen wieder in Ennigerloh ein.