Erfolgreiche Einführung des „Drubbel-Forums“

Dr. Markus Pieper (MdEP) zu Gast

Mit dem neuen Format „Drubbel-Forum“ haben die Ennigerloher Christdemokraten eine Veranstaltungsreihe eingeführt, zu der Redner aus Politik oder Wirtschaft die Bürger informieren. Bei der Auftaktveranstaltung auf dem Ferienhof Bettmann gab der Europaabgeordneten Dr. Markus Pieper (CDU) vor rund 30 Zuhörern Einblicke in die Europapolitik.
Pieper nahm auch zu Vorurteilen in der Bevölkerung gegenüber den europäischen Institutionen bisweilen selbstkritisch Stellung: „Die europäischen Institutionen dürfen durch bürokratisches Kleinklein die europäische Idee nicht gefährden.“ Zugleich dürften die Bürger das Thema Europa nicht nur auf die kleinen und großen Missstände reduzieren. „Der Friede als höchstes Gut, welches die europäische Integration hervorgebracht habe, dürfe nicht zur Selbstverständlichkeit werden.“ Wie dieser Friede aktuell durch die Krim-Krise bedroht werde, führte der 50-jährige Vertreter des CDU-Bezirksverbands Münsterland aus und appellierte: „Wir Europäer müssen gerade jetzt in der Außenpolitik zusammenarbeiten.“

Nachdem der Europaabgeordnete auch zu anderen Themen Stellung bezogen hatte, bestand für die Ennigerloher die Möglichkeit Fragen zu stellen und mit Pieper zu diskutieren. Örtliche Unternehmer äußerten dabei ihre Sorge über die stetig zunehmende Fülle an EU-Vorschriften und Richtlinien, die auch für ihre mittelständischen Betriebe eine starke Belastung darstellten. Pieper zeigt für die Kritik Verständnis und betonte, dass er als mittelstandspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Europaabgeordneten öfter mit solcher Kritik konfrontiert werde und diese an die bestehende Schiedsstelle, die sich gegen ausufernde Bürokratie einsetzt, weiterzuleiten.

Vor dem Drubbel-Forum hatte Dr. Pieper das HeidelbergCement-Werk Ennigerloh besucht, um sich von Werksleiter Stephan Wehning über die Sorgen und Nöte der Zementindustrie mit der Europapolitik zu informieren.

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